Ausflugstipps
und Empfehlungen
Öffnungszeiten Woll-Laden
Montag bis Freitag 9:00 bis 12:30
und 14:00 bis 18:00
Samstags 9:00 bis 13:00
Sauerland Wolle
59969 Hallenberg
Telefon: 02984 8336
Die wertvollste Wolle der Welt – gesponnen bei der Traditionsspinnerei Dickel in Hallenberg.
Eine der beeindruckendsten technischen Anlagen des Sauerlandes steht in einer unscheinbaren Halle am Ortsausgang von Hallenberg. Die Wollspinnerei der Familie Dickel. Hier werden feinste Wollen gesponnen. Das Highlight: Quiviut – Wolle, die von Eskimos von ihren Auerochsen scheren. Unfassbar weich, aber natürlich auch teuer. Daneben gibt es Alpaka- und Schafwolle. Wer sich vorher anmeldet, kann gegen eine kleine Gebühr die Spinnerei mit teilweise mehr als 100 Jahre alten Maschinen besichtigen.
Nebenan gibt es einen Woll-Laden mit fachkundiger Beratung.
SPA mit Infinity Pool und Panorama–Blick auf die Berge
Für alle, die sich eine Wellness-Auszeit nehmen wollen, hat Hallenberg den perfekten Ort: das SPA im Hotel Diedrich. Vom Infinity-Pool über Sauna bis zu Massage und Anwendungen gibt es hier alles.
Das Day-Spa ist von Montag bis Freitag buchbar – für Wochenenden und zur Hochsaison sollte man rechtzeitig im Hotel anfragen. Es kann sein, dass der SPA dann ausgebucht ist.
Große Möbeltradition: Edle Möbel günstig kaufen und die Geschichte der Marke im Museum entdecken
Nur 15 Autominuten von Hallenberg entfernt hat einer der bekanntesten Möbelhersteller der Welt seine Wurzel: Thonet. Die berühmten Wiener Caféhausstühle sind ein Thonet-Produkt. Hier wurden auch viele der revolutionären Stahlrohrmöbel der Bauhaus-Künstler gefertigt. Die ehemaligen Produktionshallen beherbergen heute ein kleines Möbelmuseum. Nebenan gibt es einen Werksverkauf, wo man Schnäppchen aus der aktuellen Produktion machen kann.
Öffnungszeiten Werksverkauf
Montag bis Freitag 10 - 16 Uhr
Jeden ersten Samstag im Monat 14 - 16 Uhr
Öffnungszeiten Museum
Montag bis Freitag 9 - 17 Uhr
Samstag 14 - 16 Uhr
Thonet
Telefon: 06451 508 126
Ein gigantischer Stuhl
mitten in der Landschaft
Er heißt „Sauerland stabil“ und war der erste Stuhl, den die Hallenberger Firma Kusch 1947 in der Stadt in Serie gefertigt hat. Ihm wurde auf dem Hallenberger Königsloh (528 m über NN) ein Denkmal gesetzt: ein überdimensionales Modell, das weithin sichtbar ist – und von dessen 8 Meter hoher Plattform Wanderer man einen perfekten Blick auf die Landschaft hat. Von Hallenberg aus in einer leichten, kurzen Wanderung überwiegend über Straßen entlang der Felder zu erreichen.
Otto Waalkes war mit seinen Ottifanten und vielen anderen Bildern hier, Udo Lindenberg stellte im Kump aus (beide haben übrigens im Hof Hallenberg übernachtet – schauen Sie einfach mal in unserem Gästebuch nach…), und auch Disney-Zeichner Ulrich Schröder und der abstrakte Künstler Thomas Pöllmann zeigten ihre Werke hier.
Das alte, geschmackvoll renovierte Gebäude mitten im Ort ist ein lebendiger Kulturort mit wechselnden Ausstellungen, Autoren-lesungen und Konzerten. Informationen zum aktuellen Programm gibt es im Tourismus-Büro.
Oder hier: www.kump-hallenberg.de .
Zwei Besonderheiten des Kump: im Keller hat der ehemalige Bürgermeister ein Mausefallen-Museum eingerichtet. Die Liste der Exponate reicht von mittelalterlichen Schlagfallen bis zur modernen Lebendfalle, die sich bei Erfolg mit einer SMS meldet. Eine Besichtigung ist während der regulären Öffnungszeiten des Kumps möglich.
Und: der Kump hat eines der schönsten Trauzimmer des Sauerlandes. Dort nimmt der Bürgermeister die Trauungen persönlich vor. Kirchliche Hochzeiten sind direkt gegenüber in der St. Heribert Kirche (13. Jahrhundert) möglich. Restaurants und Hotels in Hallenberg bieten alle Möglichkeiten für eine stimmungsvolle Hochzeit auf dem Lande. Wir vom Hof Hallenberg helfen gern mit unseren Kontakten, falls Sie Ihre Hochzeit hier ausrichten möchten.
Kultur im Kump
Heidekopfturm
Auf 704 Metern Höhe thront der hölzerne Aussichtsturm und bietet einen wunderbaren Blick über das Rothaargebirge und das hessische Bergland. Vom Hallenberger Ortskern sind es Luftlinie nur 2,2 Kilometer bis dahin – die zu erwandern lohnt sich. Je nach Kondition dauert die Tour dorthin ca. 45 Minuten. Anfangs noch durch den Ort, dann entlang von Wiesen und Feldern, bis es im Wald dann immer steiler wird. Man kommt übrigens nur zu Fuß zum Turm, eine Straße gibt es nicht.
Der Heidekopfturm ist das ganze Jahr kostenlos geöffnet, bei Regen findet man Schutz in der nahegelegenen Hütte. Und fürs Picknick – mit tollem Ausblick - haben die Hallenberger Sitzgelegenheiten aufgestellt.
Wenn Sie einmal richtig leckeres Steinofenbrot kaufen wollen, lohnt sich der Besuch im Hallenberger Backhaus. Jeden Samstag (zwischen 5:30 h und 11:00 h) wird dort in einem historischen, gemauerten Ofen das beliebte Backhausbrot nach traditionellem Rezept gebacken. Ab ca. 9:00 h kann man die Brote abholen. Die sind jedoch sehr beliebt, man sollte daher vorbestellen. Wer das nicht schafft, kann im Backhaus aber auch Kuchen, Teilchen und andere Brotsorten kaufen – die sind auch sehr lecker. Ein Besuch lohnt sich aber nicht nur wegen der Backwaren, sondern auch wegen des Ortes. Das Hallenberger Backhaus wurde um 1664 erbaut, seit 1984 steht es unter Denkmalschutz. Es ist das einzige, der ehemals vier Quartalsbackhäuser, das erhalten ist.